Ursachenmedizin Leipzig – in der Facharztpraxis Dr. Lägel

Ursachenmedizin, auch als funktionelle Medizin bekannt, ist ein medizinischer Ansatz, der darauf abzielt, die zugrunde liegenden Ursachen von Krankheiten zu identifizieren und zu behandeln, anstatt nur deren Symptome zu lindern.

Im Gegensatz zur symptomorientierten Medizin betrachtet die Ursachenmedizin den Körper als ein komplexes, miteinander verbundenes System, in dem verschiedene Faktoren wie Genetik, Umwelt, Ernährung und Lebensstil eine wesentliche Rolle spielen. 

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Die Idee hinter der Ursachenmedizin? Frau Dr. Lägel klärt auf:

Die Idee der Ursachenmedizin ist, dass Symptome nur Indikatoren für tiefere, systemische Probleme sind. Ein Beispiel für diesen Ansatz wäre die Behandlung von chronischen Erkrankungen wie Autoimmunerkrankungen. Statt nur die Entzündungen zu bekämpfen, würde die Ursachenmedizin versuchen, mögliche Auslöser wie Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Umweltgifte zu identifizieren und zu eliminieren

Dazu gehört oft ein multidisziplinärer Ansatz, bei dem verschiedene Spezialisten zusammenarbeiten, um individuelle Behandlungspläne zu erstellen, die auf den spezifischen Bedürfnissen des Patienten basieren. Das Ziel der Ursachenmedizin ist es, eine langfristige Verbesserung der Gesundheit zu erreichen, indem die Grundursachen von Krankheiten adressiert und die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert werden.

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Unerklärlichen Beschwerden auf den Grund gehen – durch Ursachenforschung

In der Schulmedizin werden häufig nur die Symptome einer Erkrankung betrachtet. Doch diese Stellen meist leider nur die Spitze des Eisberges da. Die zugrunde liegenden Ursachen der Symptome bzw. Erkrankung bleiben hierbei im Verborgenen und werden somit auch nicht therapiert.

Aus diesem Grund spielt die Ursachenforschung bzw. die Diagnostik im Rahmen der Ursachenmedizin eine außerordentlich wichtige Rolle. Hierfür werden mit innovativen Laboruntersuchungen, sowie einer spektralphotometrischen Messung auf Zellebene die zugrundeliegenden Ursachen auf biochemischer Ebene ermittelt. Damit können u.a. ursächlich Immunstörungen, hormonelle Dysregulationen, mitochondriale Dysfunktionen Verdauungsstörungen, Infektionen oder genetische Dispositionen diagnostiziert werden.

Zusätzlich erfolgt die Beurteilung des Gefäßsystems und der vegetativen Regulationsfähigkeit über einen digitalen Pulsoxymeter. Dysfunktionen auf körperlicher Ebene werden mit Hilfe einer osteopathischen Untersuchung identifiziert. Durch diese ausführliche Diagnostik ist es möglich den Körper als komplexe Funktionseinheit zu verstehen, seine individuelle Arbeitsweise zu begreifen und diesen auf Basis gewonnenen Erkenntnisse kausal zu therapieren.  

Umfang und Kosten der Ursachenmedizin

A) Erstanamnese und körperliche Untersuchung (ca. 45 min): 150€ (online buchbar)

B) Venenblutentnahme, SoCheck (spektralphotometrische Messung von Vitaminen, Spurenelementen, Säure/Basen Haushalt, Schwermetalle, Nitrostreß, oxidativer Streß), Cardi Check (Diagnostik Gefäße und vegetatives Nervensystem), Erstellung Therapieplan und Ausarbeitung schriftlicher Informationen, 30- minütiges Auswertungsgespräch: 370€

C) Kontrolluntersuchung mit halbstündiger Auswertung und Anpassung Therapieplan: 250€

D) individuelles Labor mittes Venenblut, Mikrobiomanalyse oder Speicheltest je nach Indikation und separat Abrechnung über das Labor

Ursachenmedizin ist grundsätzlich eine Selbstzahlerleistung, da die Vitalstoffsubstitution kein Leistungsinhalt der Krankenversicherung darstellt

Zielstellungen der Ursachenmedizin:

  • Reduktion von chronischen Entzündungsvorgängen
  • Beheben von nitrosativen und oxidativen Zellstreß und Reduktion von freien Radikalen
  • Darmwandreparatur mit Behandlung eines Leaky gut Syndroms
  • Diagnostizieren und Behandlung von Krankheitserregern
  • Identifizierung von Insulinresistenzen und Widerherstellung der Insulinempfindlichkeit
  • Verbesserung der Mitochondrienfunktion
  • Identifizierung von Toxinen (z.Bsp Schwermetalle) und deren Ausleitung
  • Erkennen und Behandeln von Nährstoff-/ Hormon-/ Transmitter- und Vitamindefiziten
  • Stimulation/ Balancierung Immunsystem
  • hormonelle Balancierung 
  • Förderung des Vagustonus mit Verbesserung Streßmanagement
  • Verbesserung der Schlafhygiene/ Schlafqualität

Therapiemethoden der Ursachenmedizin:

Ursachenmedizin leipzig als ganzheitliche Medizin

Der Ablauf der ursachenorientierten Behandlung in unserer Leipziger Praxis:

1) Ganzheitliche Diagnostik

Die ganzheitliche bzw. ursachenmedizinische Diagnostik bildet die Basis einer ursachenorientierten Behandlung. Zu Beginn steht eine ausführliche Anamnese, bei welcher die komplette gesundheitliche Vorgeschichte erhoben wird.

Im Anschluss daran erfolgt eine osteopathische Untersuchung um die Funktionsweise Ihres Organismus auf körperlicher Ebene zu verstehen. Komplettiert wird dieses Bild durch die SoCheck-Analyse, wobei es sich um eine Mineralstoff-, Vitamin- und Schwermetallanalyse auf Zellebene handelt.

Sollten diese Erkenntnisse noch nicht ausreichen um die Komplexität Ihres Körpers zu begreifen, so können diese Diagnoseverfahren noch mit einer Untersuchung Ihres Venenbluts, Ihres Speichels oder Stuhls ergänzt werden. 


2) Auswertung und Therapieplan

Nachdem die ganzheitliche Diagnostik erfolgt ist und alle Untersuchungs- bzw. Laborergebnisse vorliegen wird ein individueller Therapieplan, abgestimmt auf Ihre Bedürfnisse, erstellt.

Im Anschluss daran folgt ein Auswertungstermin, in welchem alle Laborergebnisse und der daraus resultierender Therapieplan persönlich mit Ihnen besprochen wird. Alle Informationen aus diesem Gespräch bekommen Sie zusätzlich per Mail zur Verfügung gestellt.


3) Individuelle Therapie und Behandlung

Sollten Sie sich dafür entscheiden die ursachenmedizinische Behandlung in Anspruch zu nehmen, so können einige Behandlungen (z.B IHHT, Osteopathie, Mikronährstofftherapie) direkt bei uns in der Praxis erfolgen.

Eventuell benötigte Nahrungeergänzungsmittel können über unsere Partnerwebsite „Nutriplace“ erworben werden.  Welche Therapiemethode Sie benötigen ist abhängig von den Ergebnissen der Diagnostik. 

4) Jährliches Monitoring und Prävention

Nach geraumer Zeit ist es ratsam eine Kontrolluntersuchung zu veranlassen um die Wirksamkeit der Therapie zu validieren und ggf. den Therapieplan anzupassen. Natürlich ist einer solche Untersuchung auch im Sinne der Prävention möglich. 

Bei welchen Krankheitsbildern empfehlen wir die Ursachenmedizin:

  • unspezifische wiederkehrende Schmerzen im Bewegungsapparat u.a. nach viraler und bakterieller Infektion (u.A. Post Covid Syndrom)
  • rezidivierende Entzündungen wie Bursitis, Tendinitis, Arthritis
  • Schwindel/ Migräne/ Kopfschmerzen
  • Gelenkbeschwerden in Zusammenhang mit Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis (Rheuma, Psoriasis, Mb. Bechterew, Colitis ulcerosa, Fibromyalgie)
  • anhaltende Leistungsminderung/ Erschöpfung
  • Therapie oder Therapiebegleitung von chronischen Erkrankungen (z. B. Diabetes mellitus, erhöhte Blutfettwerte, Schilddrüsenerkrankungen)
  • Erschöpfungszustände (z. B. Burn-out)
  • Chronisches Müdigkeitssyndrom (Chronic fatigue Syndrom)
  • Osteoporose
  • Wechseljahresbeschwerden, hormonelle Dysfunktion
  • Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto, Basedow, Kollagenosen ect.
  • Abwehrschwäche/ häufige Infekte
  • Verdauungsbeschwerden
  • Schlafstörungen
Ursachenmedizin leipzig mit eigenbluttherapie

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FAQ

Was ist der Unterschied zwischen einem Ursachenmediziner und einem Heilpraktiker?
Unter einem Ursachenmediziner versteht man einen Arzt oder einer Ärztin, welcher/welche sich im Bereich der Ursachenmedizin weitergebildet hat. Heilpraktiker sind Personen, welche dazu berechtigt sind, Heilkunde auszuüben, ohne ärztlich bestellt zu sein. Welche Methoden ein Heilpraktiker verwendet ist von Fall zu Fall unterschiedlich.
Lässt sich Ursachenmedizin mit Schulmedizin kombinieren?
Ursachenmedizin und Schulmedizin können sehr gut miteinander kombiniert werden. Sollte sich im Rahmen einer ursachenmedizinischen Behandlung Erkenntnisse ergeben, welche eine schulmedizinische Behandlung indiziert, so wird auch hierfür alles in die Wege geleitet.
Wie schnell wirkt eine ursachenmedizinische Behandlung?
Anders als in der Schulmedizin, bei welcher symptomorientiert gearbeitet wird, zielt die ursachenmedizinische Behandlung insbesondere auf die Regulation der Selbstheilungskräfte des Körpers ab. Hierfür benötigt der Körper etwas Zeit um seine, zwar gut erprobten aber wenig effizienten, Prozesse umzustellen. Dies bedeutet, dass Therapierfolge meist erst nach längerer Behandlungsdauer zu erkennen sind. Diese sind dafür nachhaltig und von Dauer.

Wer ein Übel erkennt, hat es schon fast geheilt.

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