Neuraltherapie in der Facharztpraxis Dr. Lägel in Leipzig

In unserer Praxis für Orthopädie, Ursachenmedizin und Osteopathie in Leipzig wird die Neuraltherapie als traditionelles Verfahren der Komplementärmedizin zur Behandlung von akuten und chronischen Schmerzsyndromen angewandt.

Zum einen erfolgt eine Infiltration mit einem Lokalanästhetikum (Procain) im Sinne einer Segmenttherapie am Ort des Schmerzes und zum anderen die Störfeldtherapie, bei der sogenannte Störfelder wie z. B. Narben behandelt werden, die selbst unauffällig sind, aber an ganz anderen Körperregionen Schmerzen hervorrufen. Dadurch werden gezielte Reize gesetzt und bestimmte Nervenverbindungen für kurze Zeit unterbrochen um so den Körper in einen Regulationszustand zu versetzen. 

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Ziel und Wirkung der Neuraltherapie

Die Neuraltherapie ist eine moderne Regulationstherapie. Durch die Infiltration von einem Lokalanästhetikum (Procain) wird durch Herabregulierung der Nervenzelle die Fortleitung von Schmerz- und Empfindungsreizen unterbrochen und somit Dysbalancen von neuralen Reizzuständen korrigiert.

Ziel dieser Regulationstherapie als Teil der Komlementärmedizin ist es, eine Fehlfunktion des Organismus ähnlich einer Reset Taste beim PC zu normalisieren. Dabei werden über Infiltrationen an speziellen Knotenpunkten des vegetativen Nervensystems (v.a. Sympathikus) lebenswichtige Funktionen wie Stoffwechsel, Durchblutung, Zellatmung, Energie- und Säure-Basen-Haushalt beeinflusst.

Durch Zusätze von Phyto-/ Homöopathika lassen sich zudem ganz ohne Kortison Entzündungsreaktionen hemmen, Schmerzen lindern und die Regeneration des Gewebes verbessern.


Insgesamt umfasst die therapeutische Wirkung der Neuraltherapie:

  • Entzündungshemmung
  • Aufhebung von sympathikotoner Dysbalancen
  • Wiederherstellen des physiologischen Gleichgewichtes des Säure-Basen-Haushaltes
  • Verbesserung der Durchblutung
  • Störfeldlöschung
  • muskuläre Entspannung

Wann ist eine Neuraltherapie sinnvoll?

Die Neuraltherapie eignet sich grundsätzlich für Erwachsene in jedem Alter. Insbesondere bei folgenden Beschwerden ist das sie allerdings empfehlenswert:

  • Nervenschmerzen z.B. durch Bandscheibenvorfall oder Nervenirritation
  • chronische Gelenk-/ Wirbelsäulenschmerzen
  • Schmerzen nach Verletzungen/ Operationen 
  • Muskelverhärtungen
  • Wundheilungsstörung
  • wiederkehrende entzündliche Reizzustände

Umfang und Kosten der Neuraltherapie?

  • 6 Behandlungseinheiten
  • 10 Minuten/ Einheit
  • 1 bis 2 Behandlungen/ Woche
  • Selbstzahlerleistung (eine Anfrage der Kosten-übernahme an Ihre Kasse bleibt optional)
  • ab 250 EUR entsprechend individuellem Behandlungsplan

Was macht die Neuraltherapie so besonders?

Mit der Neuraltherapie kann eine cortisonfreie Entzündungshemmung, Schmerzlinderung und Anregung einer Regeneration erreicht werden. Sie stellt damit ein Bindeglied zwischen der Schulmedizin und naturheilkundlichen Verfahren dar.  

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FAQ

Für wen ist eine Neuraltherapie besonders geeignet?
Als Regulations- und Umstimmungstherapie ist sie besonders für die Behandlung vieler funktioneller Störungen geeignet. So ist eine Behandlung bei CRPS, chronischen Schmerzen, Rückenschmerzen, Nasennebenhöhlenentzündung, Narbenbeschwerden, funktionellen vegetativen Störungen, Durchblutungsstörungen oder Schmerzzuständen nach Operationen oder Verletzungen geeignet.
Gibt es Nebenwirkungen bei der Neuraltherapie?
Bei der Neuraltherapie gibt es relativ selten Nebenwirkungen. Infektionen oder Blutergüsse an der Injektionsstelle sind möglich. Auch selten werden Unverträglichkeiten gegenüber Procain beschrieben wobei im Vorfeld ein Prick Test durchgeführt wird. Bei Infiltrationen in Nervennähe kann es kurzzeitig zu Taubheit und Einschränkung der Kraft im entsprechenden Gebiet kommen.
Wann darf man die Neuraltherapie nicht anwenden?
Die Neuraltherapie darf nicht angewendet werden bei schweren Infektionskrankheiten, immunologischen Erkrankungen, bestimmten Allergien (vor allem gegen das Lokalanästhetikum!) oder Blutgerinnungsstörungen.
Wie schnell wirkt die Neuraltherapie?
Während Schmerzen bei einer Störfeldtherapie typischerweise direkt verschwinden, berichten Patienten nach etwa 2-3 Injektionen über eine Symptomlinderung. Sollte sich noch keine Verbesserung eingestellt haben, gilt es weitere Bereiche des Körpers mit in die Therapie einzuschließen.
Kommt es bei einer Neuraltherapie zu einer Erstverschlimmerung?
In manchen Fällen kann es zur sogenannten Erstverschlimmerung für 1-2 Tage kommen, bei der bestehende Symptome vorübergehend verstärkt werden. Dies sollte jedoch nicht verunsichern. Man erkennt dadurch, dass die Behandlung am richtigen Ort ausgeführt wurde. Dies ein „Reaktionsphänomen“ genannt.

Dein Körper kann alles schaffen.

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